Ende Mai begleitete ich die Kirchengemeinde St. Remigius aus Viersen auf ihrer Rundreise durch die Königsstädte Marokkos. Am Flughafen begrüßte uns Reiseleiter Mohamed und führte uns – stets im traditionellen Gewand gekleidet – durch ein spannendes und vielseitiges Reiseland. In Marrakesch tauchten wir sogleich zwischen Garküchen, Wasserverkäufern und Schlangenbeschwörern in das farbenfrohe und quirlige Leben auf dem Djemaa el Fna, dem „Platz der Gaukler“ ein. Nach den unvergleichlichen Eindrücken genossen wir bei einem Glas süßem Pfefferminztee die Stimmung auf der Dachterrasse des altehrwürdigen Cafés de France, begleitet vom Sonnenuntergang und den Rufen des Muezzin.
Weiter Richtung Atlasgebirge
Andere Facetten des Landes lernten wir am kommenden Tag auf der Fahrt in Richtung Atlasgebirge kennen. Vorbei an kleinen Lehmdörfern, Ziegenherden und Olivenhainen erreichten wir die Wasserfälle von Ouzoud, wo uns ein traditionell im tönernen Kochgefäß gegartes Tajine-Gericht mit Gemüse und Lammfleisch erwartete.
Luxus am Stausee und 1.001 Nacht in Fes
Am großen Stausee Bin El Ouidane konnten wir den Luxus unseres 5-Sterne-Hotels Widiane genießen, bevor uns unser Weg weiter nach Fes führte. Die Medina mit ihren engen und verschachtelten Gassen entführte uns in eine Welt aus 1.001 Nacht: Zwischen den Werkstätten der Kupferschmiede, dem Viertel der Tuchhändler und den Gerbereien scheint die Zeit stehen geblieben zu sein.
Die zwei anderen Königsstädte Marokkos
Die beiden Königsstädte Meknes und Rabat beeindruckten uns durch das prächtige Mausoleum des Staatsgründers Moulay Ismael, gewaltige Palastanlagen, monumentale Stadttore und eine filigrane Architektur. Zum Abschluss der Reise besuchten wir in Casablanca eine der größten Moscheen der Welt, deren Dimensionen jede Vorstellungskraft sprengt.
Mit vielen neuen Eindrücken und dem ein oder anderen Souvenir im Gepäck kehrten wir wieder nach Hause zurück – illa al-liqaa, Marokko!
Manuel Oberem (Senior Product & Sales Manager Fernreisen)