Willkommen im Backsteinland Mecklenburg-Vorpommern! Zwischen Ostsee und Seenplatte finden sich so viele und schöne Bauwerke aus gebranntem Ton wie nirgends sonst auf der Welt. Das Mittelalter brachte der Ostseeregion Macht und Reichtum. Kirche, Adel und Kaufmannschaft ließen sich in Stein meißeln. Weil Naturstein rar in der norddeutschen Tiefebene war, erfanden sich die mittelalterlichen Baumeister etwas Neues: Sie brannten Lehm - dank des oxidierenden Eisens darin - zu leuchtend rotem Backstein. Gehen Sie mit uns auf eine Reise und erkunden Sie selbst die prächtigen Backsteinbauten der Hansestädte.
1.Tag: Anreise
2. Tag: Lüneburg
Der Tag beginnt mit einer Stadtführung (ca. 3 Std.) in Lüneburg. So lässt sich die Architektur des Mittelalters und besonders der Renaissance am besten erkunden. Das weitläufige Rathaus besticht durch eine reiche, in der Überlieferung einzigartige Innenausstattung. Die drei Backsteinkirchen bestimmen das heutige Stadtbild (die fünfschiffige Hallenkirche St. Johannis, die dreischiffige ehemalige Klosterkirche St. Michaelis und die Backsteinbasilika St. Nikolai) und im ehemaligen Franziskanerkloster befindet sich schon seit 400 Jahren die historische Ratsbücherei. Das geschlossene Stadtensemble weist über 1.000 unter Denkmalschutz stehende Gebäude auf. Nach einem Snack zum Mittag geht es weiter zur Führung (ca. 1,5 Std.) im Klosters Lüne. Welches gleich vor den Toren der Stadt liegt. Übernachtung im Raum Lüneburg.
3.Tag: Schwerin (ca. 100 km)
Der Morgen startet königlich. Nach dem Frühstück geht es zur Schlossbesichtigung (ca. 2 Std.) nach Schwerin. Das Schweriner Schloss auf der Burginsel, einst Residenz mecklenburgischer Herzöge, gilt als eines der schönsten Bauwerke des 19. Jahrhunderts in Ostdeutschland. Im Anschluss erwatet Sie Ihre örtliche Reiseleitung zur Stadtführung (ca. 2 Std.). Sie besichtigen die schöne Altstadt mit Paulskirche, Marienplatz, Probsteikirche St. Anna, Siegessäule, Altstädtischem Rathaus und Neustädtischem Palais. Sicherlich lässt sich im Anschluss auch ein schönes Plätzchen zum Mittagessen finden. Am Nachmittag geht es dann zur Führung (ca. 1,5 Std.) in den Schweriner Dom. Weiterfahrt nach Wismar. Übernachtung im Raum Wismar.
4.Tag: Wismar und Bad Doberan (ca. 80 km)
Heute erkunden Sie mit Ihrer örtlichen Reiseleitung die historische Altstadt in Wismar. Mit den drei monumentalen Backsteinkirchen zählt die Satdt seit 2002 zum UNESCO-Welterbe. Die Stadtführung (ca. 3 Std.) geht entlang der 600 Jahre alten Heilig-Geist-Kirche und der St. Nikolai-Kirche, einst das Gotteshaus der Schiffer und Fischer, die den Krieg unbeschadet überstand. Mit ihrem 37 m hohen Mittelschiff gehört sie zu den höchsten Kirchen in Deutschland. Auf dem Marktplatz befinden sich neben dem Rathaus auch das Wahrzeichen der Stadt, die Wasserkunst, und das Gasthaus "Alter Schwede“, das älteste erhaltene Bürgerhaus von Wismar. Eine gute Idee für einen kleinen Snack zum Mittag. Am Nachmittag geht es nach Bad Doberan. Dort erwartet Sie eine geführte Besichtigung des Doberaner Münsters, das als Perle der norddeutschen Backsteingotik gilt sowie der Klosteranlage, deren Neueröffnung im Jahre 1186 war (ca. 2 Std.) Weiterfahrt nach Rostock. Übernachtung im Raum Rostock.
5.Tag: Rostock und Ribnitz-Damgarten (ca. 70 km)
Nach dem Frühstück starten Sie mit einer Stadtführung (ca. 3 Std.) durch die wiederaufgebaute Altstadt in Rostock. Sie besichtigen das Rathaus, die Nikolai- und Petrikirche, die historischen Giebelhäuser und die gotische Marienkirche am Markt. Weiter geht es in die Kröpeliner Straße mit zahlreichen Geschäftshäusern aus der Gründerzeit. Außenbesichtigung des Klosters zum Heiligen Kreuz und des Kloster St. Katharinen. Nach einer kurzen Mittagspause geht es weiter nach Ribnitz-Damgarten. Dort angekommen erwatet Sie bereits die örtliche Reiseleitung zur Stadtführung (ca. 1,5 Std.). Es geht vorbei am Rostocker Tor, dem letzten Tor der alten Stadtbefestigung, der St. Marien-Kirche und dem Klarissenkloster, in dem sich heute das Bernsteinmuseum befindet. Weiterfahrt nach Stralsund. Übernachtung in Raum Stralsund.
6.Tag: Stralsund (ca. 60 km)
Der Morgen beginnt mit einer Stadtführung (ca. 3 Std.) in Stralsund. Sie erkunden mit Ihrer ötlichen Reiseleitung die Spuren der Backsteingotik. Es geht vorbei an den farbenprächtigen Giebelhäusern, zum Rathaus, eine der bedeutendsten Profanbauten der deutschen Ostseeküste, weiter zu den gotischen Pfarrkirchen St. Nikolai, St. Jakobi und der St. Marien; weiter zu den Klosteranlagen, dem St. Katharinenkloster, deren gotische Substanz fast vollständig erhalten geblieben ist; zum St. Johannis- und Heilgeistkloster. Das Heilgeisthospital gehört zu den besterhaltenen Spitalkomplexen der südlichen Ostsee. Nach einer kurzen Mittagspause geht die Fahrt weiter zur Brauerei Störtebeker, deren Gründung ins Jahr 1827 zurückgeht. Dort erwartet Sie ein geführter Brauerei-Rundgang mit anschließender Verkostung (ca. 1,5 Std.). Übernachtung im Raum Stralsund.
7.Tag: Ausflug Rügen
Mit Ihrer Reiseleitung geht es heute auf eine ganztägige Inselrundfahrt. Auf der Fahrt lernern Sie , dass die Insel aus mehr als nur eleganten Seebädern und traumhaften Sandstränden besteht. Weniger bekannt scheint die Tatsache zu sein, dass die Insel Rügen neben der Bäderarchitektur auchnoch einen weiteren baukünstlerischen Trumpf - die Backsteingotik- besitzt. Bis heute bilden die zahlreichen Kirchen im Stile der Backsteingotik das Herzstück von vielen Städten und Gemeinden. Die St. Marienkirche in Bergen, die St. Marienkirche in Waase und die St. Johanneskirche in Schaprode sind nur einige einzigartige Beispiele der Backsteingotik und gehören gleichzeitig zu den ältesten Bauwerken Mecklenburg-Vorpommerns. Übernachtung im Raum Stralsund.
8.Tag: Heimreise
Weiterer Programmvorschlag
Ausflug Neubrandenburg und Burg Stargard (ca. 100 km)
Besuchen Sie die Erlebnisstadt am Tollensesee in der Mecklenburgischen Seenplatte. Erkunden Sie auf einer Stadtführung die gut erhaltene ehemalige Stadtbefestigung. Die Tour führt Sie vorbei am Stargarder Tor, dem Treptower Tor, dem Friedländer Tor und dem Neuen Tor. Jetzt wird auch klar warum die Stadt die Vier-Tore-Stadt genannt wird. Weiter spazieren Sie dann bis zur St.-Marien-Kirche, angelehnt an den Straßburger Münster. Im Anschluss empfehlen wir Ihnen einen Besuch auf der Burg Stargard. Hierbei handelt es sich um die nördlichste Höhenburg Deutschlands.
Leistungen
(Mindestteilnehmerzahl 15 Personen)